Dienstag, 19. Juli 2011

Six Organs of Admittance - Redefinition of Being


Es gibt Musik, zu der muss man gar nicht viele Worte verlieren. Es reicht, sich Zeit zu nehmen und sich davontragen zu lassen.



Six Organs of Admittance ist ein Soloprojekt mit gewaltigen Ausmassen (geschätzte Releases: so viele wie Lemmy Flaschen Jack Daniels im Monat killt). Ben Chasney ist normalerweise Mitglied bei Comets on Fire. Die verstörenden und intensiven Klangteppiche, die er aus seinen Gitarren hervorzaubert, sind seelenverwandt mit den meditativen Alben von Om, Current 93 und Devendra Banhart, mit denen Chasney zusammengearbeitet hat. Gerade im Februar ist sein letztes Album erschienen. Mal sehen, wie lange er braucht, um das nächste zu veröffentlichen!

Montag, 18. Juli 2011

Ein hoffnungsvoller Blick in die radikale Zukunft


Mitte der 1950er-Jahren brach das Primat des Bebops mit Getöse in sich zusammen. Eine Gruppe junger Wilder hob die Salven des verstorbenen Charlie Parker auf das nächste Level. An der Front standen vorerst der Bassist Charles Mingus, der Pianist Cecil Taylor und der Saxophonist (und Violinist) Ornette Coleman. Letzterer veröffentliche das Album mit dem programmatischen Titel "The Shape of Jazz to Come", das ebenso auf flammende Unterstützung wie totale Ablehnung stiess. "The Shape of Jazz to Come" erschien 1959, im selben Jahr wie "Kind of Blue", spielte sich aber am gegenüberliegenden Ende des Jazz-Kosmos ab. Den Titel gab Coleman vermutlich in Anlehnung an das fiktive Geschichtsbuch "The Shape of Things to Come" (1933) von H.G. Wells, in dem dieser die unstabile Rolle Polens als einen der Auslöser des Zweiten Weltkrieges prophezeit hatte.



Ornette Coleman wurde zu einer Vaterfigur der Punk- und Alternativeszene. Mike Watt von den Minutemen zum Beispiel outete sich als Fan. Zwei junge Bands, die die Szene aufmischten als Punk von vielen schon lange totgesagt war, lehnten sich in der Titelwahl und der Radikalität an Coleman an: Nation of Ulysses und Refused. Sie sind der lebende Beweis dafür, dass Punk auch nach der Kommerzialisierung der Bewegung in den 80er-Jahren radikal bleiben kann. Dies war ein wichtiges Signal in einer Zeit als Green Day und The Offspring (die auch ihre Berechtigung haben) weltweite Erfolge feiern konnten.





Vor kurzer Zeit hat Dope Body aus Baltimore einen Song über Grunge hochgeschaltet. Ihr ratet richtig: unter dem Namen "The Shape Of Grunge To Come". Den Download gibt es unter Altered Zones. Auf dieselbe Idee kam schon die neuseeländische Band Deja Voodoo, die ihr erstes Album (2009) so nannte.
Alle diese Bands schüren die Hoffnung, dass in Zukunft Musik ihre Funktion, bloss gefallen zu müssen, transzendieren wird. Musik soll eine relevante Kraft im Alltag bleiben und sich gegen das "Philistertum", wie Robert Schumann es nannte, zur Wehr setzen. Mit ihren jeweils sehr eigenen Ansätzen haben diese Musiker ihren Beitrag dazu geleistet.

Sonntag, 17. Juli 2011

Paperclip People - Clear & Present


Paperclip People ist eines der vielen Moniker von Carl Craig, Produzentenlegende aus Detroits zweiter Generation. Unter diesem Namen veröffentlichte er in den frühen 90er-Jahren eine Reihe grossartiger Singles, die bis heute kein bisschen Staub angesetzt haben. Wer auch immer verantwortlich für diesen Low Budget-Clip auf youtube ist: Was für ein krankes Hirn hast du?!

Als guter Einblick in die unglaubliche Karriere von Craig und als perfektes Mixtape für die nächtliche Autofahrt kann seine "Sessions"-CD dienen.

Samstag, 16. Juli 2011

Music Alliance Pact Juli 2011


Jeden Monat versammeln Blogger aus allen Herren Länder die vielversprechenden Bands aus ihrer Heimat auf einem kostenlosen Sampler. Music Alliance Pact nennt sich das. Die aktuelle Ausgabe kann man hier runterladen.
Ich hatte ein bisschen zuviel vorige Zeit und habe mir alle Songs angehört. Ein paar Perlen gab es zu finden.
Folgende Songs stechen heraus:

CSLSX - Keep On Shining (USA)l mit einem kurzen Sample aus "Strawberry Letter 23" von Shuggie Otis finde ich einfach nur genial. Gut, mit diesem Sample kann man einfach nichts falsch machen!

Criolo - Mario (Brasilien). Das hätte zum offiziellen Sommerhit der Schweiz gewählt werden müssen..

In Each Hand A Cutlass - A Universe Made Of Strings (Singapur). Wunderschöner orchestraler Post-Rock, der an Power Metal grenzt.

Little Green Cars - My Love Took Me Down To The River (Irland), Gänsehaut!

Sleepy Age - Décor (Neuseeland) Indie-Pop, der mich an Shout Out Louds erinnert.

Gross Magic - We're Awake Tonight (UK) Cool, aber "Sweetest Touch" finde ich um Längen besser! Den Download gibt es hier.

Dead Bunny, der schweizerische Export, finde ich ein bisschen simpel und unaufregend. Da hat 78s schon interessantere Bands ins Rennen geschickt!

The Creatures - Standing There


Letztens bin ich in einem Plattenladen beim Stöbern auf die Platte "Boomerang" (1989) der mir bis dahin unbekannten Band The Creatures gestossen. Da sie auf Rough Trade erschien und nur 1 Fr. kostete, griff ich zu. Ein Glückstreffer! The Creatures ist ein Side-Projekt von Siouxsie Sioux und Budgie, dem Banshee-Drummer, bei dem sie ihre Ader zu "Weltmusik" ausspielen. In "Boomerang" verwenden sie Jahre vor der Ankunft von Vampire Weekend und tUnE-yArDs die Marimba, asiatische Instumente, ein Arsenal an Trommeln und exotische Rhythmen. In den Videos zum Album wechseln sich Flamenco-Tänzer, balinesische Schattenspiele und Gothic-Elemente in einem wilden Reigen. "Standing There" ist ein wütender Angriff auf männliche creeps - boah, Siouxsie ist echt einschüchternd - und die weibliche Gewaltfantasie von der Misshandlung/ Brandmarkung/ Bestrafung eines Mannes durch einen knallroten Lippenstift hat spätestens seit Lady Gagas "Judas"-Clip wieder brennende Aktualität. Wunderbar bissig auch noch zwanzig Jahre nach der Veröffentlichung!



Freitag, 15. Juli 2011

Bon Jovi: You Give Love A Bad Name (Mater Suspiria Vision Zombie Rave Remix)

Lebende Tote haben nach dem Filmklischee seit White Zombie keinen eigenen Willen und folgen dem Befehl des Voodoo-Meisters ohne mit der Wimper zu zucken. Mater Suspiria Visions "Zombie Rave Remix" hat mich auf ähnlich zwangsneurotische Weise dazu gebracht, dass ich mir widerstandslos zuerst den Remix und dann die Originalversion von Bon Jovis "You Give Love A Bad Name" angetan habe. Ich hätte nicht gedacht, dass ich jemals wieder (in meiner Schulzeit hat "It's my Life" ein Klassenlager begleitet) einen Song von Bon Jovi mögen würde. Ich bin hin und weg: Beim Remix wegen dem wirklich toll gemachten Videoclip und weil die Version tatsächlich gut ist - ich meine, nicht ironisch gut, sondern wirklich gut - und bei der Bon Jovi-Version wegen den Lockenwickler-Frisuren, auf die jede Frau mir Neid blicken müsste.



Wer gerade sadistisch veranlagt ist, kann auch einen Blick in die Originalversion von Bon Jovi werfen.

Mittwoch, 13. Juli 2011

Cloudy Busey & Ice Cream Shout

Manche Bands/Musiker schaffen es, mich mit jedem Song mitten ins Herz zu treffen. Von Bob aus Kansai, Japan, kenne ich genau drei Songs, von den mich jeder einzelne gepackt hat.

Cloudy Busey ist Bobs Soloprojekt unter dem er die Songs aufnimmt, die seiner Meinung nach nicht zu seiner Band Ice Cream Shout passen. Wie Bob schreibt, ist er und seine Bandkollegen damit beschäftigt, neue Musik zu schreiben, die hoffentlich bald auf Albumlänge zu haben ist.

Zur Überbrückung der Wartezeit hat er einen älteren Song, "Broken By Inertia", auf Bandcamp hochgeladen.

Um die ziemlich obskuren Songtexte mitzulesen, einfach durch einen Klick auf den Download-Button zu Bandcamp wechseln!





Letztes Jahr veröffentlichte Bobs Band Ice Cream Shout den wunderbaren Song "Tattooed Tears", der ebenfalls auf Bandcamp zu finden ist.

Dienstag, 12. Juli 2011

Liturgy - Transcendental Black Metal

Bands, die hohe Ansprüche an sich und ihre Musik stellen, holen sich bei mir immer Pluspunkte. PJ Harvey zum Beispiel mit ihrem Konzeptalbum über Krieg. Metal ist normalerweise nicht gerade die erste Anlaufstelle, wenn man nach intellektuell durchdachter Musik sucht, die nicht die üblichen Klischees bedient.

Hunter Hunt-Hendrix, Frontmann der Band Liturgy, hat seine Theorie von Black Metal in einem heiss diskutierten Artikel in einem Sammelband, der die Theorien des ersten Black Metal Theories Symposium (gibts hier gratis und legal als Download) zusammenfasst, veröffentlicht. Der Kern seiner Theorie:

Was das heissen soll? Negation der Negation, Bejahung des Lebens, die Verwendung des Burst Beats anstelle des Blast Beats. Viel Philosophie über die Zukunft der "Sackgasse Black Metal". Bitte selber nachlesen... In meinen Augen auf alle Fälle lohnenswert - mit einer "ethnographischen" Sichtweise sowieso.

Hunt-Hendrix stiess mit seiner Theorie nicht nur auf Gegenliebe. In den Blogs wird die Band von Metalheads zerrissen.

Liturgy hat dieses Jahr auf Thrill Jockey ihr aktuelles Album "Aesthethica" veröffentlicht, das vor allem bei Pitchfork/Altered Zones etc. Anklang fand.


Hunt-Hendrix Liebe zu zeitgenössischer klassischer Musik im und Metal kann man auf einem Mix nachhören, den er für Altered Zones zusammengestellt und ausführlich kommentiert hat. Darauf finden sich Bands, die sicherlich dem "Hyperborean Black Metal" zuzuordnen sind, neben Scelsi und Schnittke.

Ich glaube, das Problem ist, dass Hunter "Transcendental Black Metal" in der Evolution eine Stufe über "Hyperborean Black Metal" stellt. Für mich ist sie nur eine legitime Alternative. Seine Theorie ist relativ arrogant und hinkt an einigen Stellen, doch als künstlerisches Manifest für eine Band, nämlich Liturgy, ist sie ziemlich beeindruckend. Genau wie die Musik auf "Aesthethica". Von mir werdet ihr aber auf alle Fälle auch "Hyperborean Black Metal" zu hören kriegen...

Sonntag, 10. Juli 2011

Blitz The Ambassador - Sondcheck-Interview

Das nennt man also Bildungsreise. Blitz The Ambassador kam nach New York aus seiner Heimat Ghana, um Architektur zu studieren. Stattdessen ist er Hals über Kopf in die HipHop-Szene getaucht. Mit seinem zweiten Album "Native Sun" hat er nun auch seine skeptischen Eltern überzeugt, dass er den richtigen Weg eingeschlagen hat. Was die Musik von Blitz so kraftvoll macht, ist sein unglaubliches Charisma und seine Liveband, die mitreissenden jazzigen AfroBeat spielt.

Zum Download/Stream ein kurzes, äusserst erfrischendes Interview mit zwei live eingespielten Songs als Podcast oder als Film auf Soundcheck.

Blitz hat das ganze Album "Native Sun" mit einem in Afrika geschossenen Video unterlegt und auf youtube gestellt.

Rap meets Rock (Death Set, Dizzee Rascal, Blufoot, Body Count, Run DMC)

Rap meets Rock - blankes Entsetzen wegen Korn, Linkin Park etc.? Dass es auch anders geht: Ein paar Gegenbeispiele...

Death Set - Slap Slap Slap Pound Up Down Snap (2011) Die Beastie Boys spielen wieder Punk? Könnte man meinen. Stattdessen, drei junge Australier namens Death Set. Ninja Tunes' neue Richtung im Jahr 2011?

Dizzee Rascal - Sirens (2007) Dizzee Rascal in seiner Prä-"Bonkers"-Phase. Was für ein genialer Storyteller! Was für ein Brett von Produktion! Und der Videoclip ruft bei mir jedes Mal Gänsehaut hervor.
Blufoot feat. Joker Starr - Big Bang Theory (Tropics Remix) (2005). Diesen Sprengsatz von einem Track habe ich nur auf 12"und finde ihn nirgends im Internet. Erwähnen will ich ihn trotzdem, denn damit könnte man so ziemlich jeden Club abbrennen... Viel Glück bei der Suche!

Noch zwei Klassiker, die wohl keine Einführung nötig haben:
die heftigste Kontroverse....: Body Count - Cop Killer
...und die Blaupause: Run DMC vs. Aerosmith - Walk This Way

Ceremony - Not Tonight

Alle guten Dinge sind zwei. Gerade wollte ich den Titeltrack der relativ neuen EP "Not Tonight" von Ceremony posten, als ich gemerkt habe, dass es zwei Bands unter diesem Namen gibt, die ich für eine Band gehalten habe. Beide sind richtig gut!

Ceremony Nr. 1 stammt aus Virginia und haben im März die EP "Not Tonight" veröffentlicht. Wie schon die letzten Alben klingt die EP nach den frühen Neunziger, nach klassischem Klangbild von Alan Moulder oder Flood (My Bloody Valentine, Smashing Pumpkins, Ride usw.) Rückwärts gewandt, aber irgendwie zeitlos.

Ceremony - Not Tonight (MP3)

Ihr letztjähriges Album "Rocket Fire" enthielt den Song "Never Make You Cry", der es in meine persönliche Jahresbestliste des Jahres 2010 geschafft hat.



Ceremony Nr. 2 kommt aus Amerikas Hardcore-Bundesstaat California (uber alles) und ist um einiges bissiger. Ihr letztjähriges Album "Rohnert Park" ist nach ihrem Herkunftsort benannt und bietet Soul Food für alle, die Black Flag und den Cro-Mags noch nicht überdrüssig sind.


Live sind sie - zumindest nach den Youtube-Videos zu urteilen - ziemlich energetisch. Am 28. Juli spielt Ceremony (Hardcore) im Dynamo, Zürich.

Freitag, 8. Juli 2011

Noah & The Whale - Tonight's the Kind of Night (RAC Remix)

Beim ersten Durchgang durch das Noah & The Whale-Album vor einiger Zeit stutzte ich kurz. Die Melodie von "Tonight's the Kind of Night" kam mir irgendwoher bekannt vor. Erstaunlicherweise fand ich die Quelle im Lied "The Cave" von Mumford & Sons. Mit den Mumfords sind Noah & The Whale schon auf Tuchfühlung gegangen - gelinde gesagt. In NMEs Worten: Tabloid Hell. Neben melodischen Parallelen am Anfang der Stücke sind die Songs aber grundverschieden. Meine Theorie ist, dass ich beim Hören von "Tonight's the Kind of Night" Mumford & Sons mitgehört habe, weil ich wusste, dass die Bands einander so nahe stehen. Irgendwie beunruhigend...





Von den Parallelen, die mir aufgefallen sind, ist eigentlich gar nichts mehr zu hören, nachdem RAC "Tonight's the Kind of Night" durch den Disco-Wolf gedreht haben. Normalerweise bin ich kein riesiger Fan von Remixen, doch dieser hat meine Gunst errungen und sich in meiner Sommer-Playlist ganz oben festgekrallt.

Noah And The Whale - Tonight's the Kind Of Night (RAC Remix) by Noah and the Whale

Derek Allen - Spirits in the Material World (Sting & The Police Cover)

Es gibt Coverversionen und es gibt Coverversionen. Erstere betonen die Gemeinsamkeiten zur Vorlage, lehnen sich stärker daran an und beziehen ihre Legitimität direkt aus der Originalversion. Die anderen beziehen sich zwar auch auf das Original, gehen aber weitgehend eigene Wege. Derek Allen, der sich wohl als Diplos Buddy bezeichnen darf, schafft es irgendwie, einen Mittelweg zu gehen. Obwohl er sehr vieles beibehält, holt er das gewohnt ska-postpunkige Stück durch Stimmeffekte und wummernde Dubstep-Synthies ins Hier und Jetzt. Es war wirklich einmal Zeit, dass Stings geisterhafte Lyrics ein Update erhalten und erneut um die Welt gehen. Denn aktuell und beängstigend sind sie auch noch nach dem Kalten Krieg.





Derek Allen - Spirits In The Material World by maddecent



Den akzeptablen bis guten Rest der EP gibts hier als Stream und käuflich erwerben kann man es da auch. "We are gone" ist leicht kitschig, trieft nur so von Auto-Tune und enthält ein ziemlich käsiges Sample aus dem Soundtrack zum Film Amelie, wenn ich mich richtig besinne. Zuerst habe ich allerdings an Robert Miles denken müssen....)

Und unten noch die Version von Sting, der für diese Performance den Beinamen "Zappelphilipp" erhalten müsste.

There is no political solution
To our troubled evolution
Have no faith in constitution
There is no bloody revolution

We are spirits in the material world
Are spirits in the material world
Are spirits in the material world
Are spirits in the material world

Our so-called leaders speak
With words they try to jail you
The subjugate the meek
But it's the rhetoric of failure
We are spirits in the material world
Are spirits in the material world
Are spirits in the material world
Are spirits in the material world

Where does the answer lie?
Living from day to day
If it's something we can't buy
There must be another way

We are spirits in the material world
Are spirits in the material world
Are spirits in the material world
Are spirits in the material world





Donnerstag, 7. Juli 2011

Youth Lagoon - Montana

Der dritte Song von Youth Lagoon überhaupt erhält bereits eine riesige mediale Aufmerksamkeit... Total zu Recht!


Montana by Youth Lagoon


Wer sich die erste Single sich noch nicht gekrallt hat: Sofort Versäumnis nachholen! gratis auf http://youthlagoon.bandcamp.com/